Eine Untersuchung über den möglichen Zusammenhang von Fußball und Gewalt in einer Fassung von Sebastian Nübling und Daniel Wahl nach dem Roman von Nanni Balestrini.
Die Ultras vom Fanclub des AC Mailand rühmen sich ihrer „heldenhaften“ Odyssee durch Europas Städte und Stadien. Für sie finden die entscheidenden Erlebnisse des Spiels außerhalb der regulären Spielzeit und des Spielfeldes statt. Das Stück beschreibt einen regelrechten Krieg zwischen Fangruppen, den die Öffentlichkeit nur wahrnimmt, wenn Gewaltexzesse Schlagzeilen machen. Mit allen Mitteln provozieren und bekämpfen sich diese Helden des Augenblicks und enthüllen ein Stück ihrer Biografien, ihre Hoffnungen und Träume — vornehmlich die gescheiterten.
Regie: Sebastian Nübling
Bühne/Kostüme: Muriel Gerstner
Musik: Lars Wittershagen
Dramaturgie: Carl Häser