Danke!
Eine ganz besondere Festival-Ausgabe liegt hinter uns.
Vielen Dank, dass ihr mit uns den Weg ins Digitale gegangen seid!
Wir beginnen nun mit den Vorbereitungen für AUGENBLICK MAL! 2023 und hoffen sehr, dass wir uns dann wieder gemeinsam in Berlin treffen können.
Aktuelles
Gib deinen Senf dazu! Unsere Besucher*innenumfrage
20. April 2021
AUGENBLICK MAL! 2021 war kein Festival wie jedes andere, sondern das erste, das ausschließlich in virtuellen Räumen stattfinden konnte. Viele Menschen haben seit Februarbeginn daran gearbeitet, AUGENBLCK MAL! 2021 von den realen Spiel- und Veranstaltungsorten in die virtuelle Spielräume und ins virtuelle Festivalzentrum auf gather.town zu bringen.
[Weiterlesen →]Reisebericht der Kurator*innen
18. April 2021
Es ist März 2020. Das Auswahlgremium steht noch dicht beieinander für dieses Foto. Anschließend beginnen sie ihre Sichtungsreisen für die Auswahl von AUGENBLICK MAL! 2021. Jede*r mit einer langen Liste voller vielversprechender Inszenierungen in der Hand. Was dann folgt, haben sie in diesem Reisebericht für euch zusammengefasst.
[Weiterlesen →]Von der Hausgestaltung zum virtuellen Festivalzentrum
13. April 2021
In der analog geplanten Festivalvariante hätte ich mich eine Raumgestaltung mit Wiedererkennungswert an jedem der vier Theaterhäuser installiert und die Foyerräume, die räumliche Situation der Nachgespräche, das Wegesystem und Rückzugsorte installiert.
Durch die Pandemievorschriften hatte ich dabei schon früh einige Einschränkungen: Eine Ausstellung des Archivmaterials aus den letzten 15 Festivals hätte nicht im Foyer stattfinden dürfen, um bloß nicht zum Stehenbleiben zu animieren; Sitzgelegenheiten auch nicht erlaubt. Ich hatte schließlich einen Entwurf erarbeitet, der Hygienevorschriften und Gestaltung vereinbaren konnte und aus Material bestand, was ich danach fast unbearbeitet hätte weiterverwenden können - was mir, auch ohne Festivalthema, immer ein Anliegen ist.
[Weiterlesen →]Ein intersektionales Festival
31. März 2021
Vielfalt steht im Mittelpunkt von AUGENBLICK MAL! 2021. Wir haben uns vorgenommen unser Festival neu zu denken. Für alle zu denken. Ein intersektionales Festival. Aber was bedeutet das?
Intersektionalität beschriebt die Tatsache, dass keins der Strukturkategorien wie Geschlecht, Klasse, Nationalität, Alter, Rassifizieren, sexuelle Orientierung etc. für sich alleine steht. Diese Kategorien wirken sowohl für sich alleine, als auch in Zusammenspiel auf gesellschaftliche Machtverhältnisse zusammen.
Wir müssen niemanden erklären, dass Theater ein Spiegelbild der Gesellschaft abbilden sollte. Sowohl auf, als auch hinter der Bühne und in den verschiedenen Entscheidungsinstanzen. Diese Wechselwirkungen müssen beachtet und in ihrem Zusammenspiel mitgedacht werden, wenn man zum Beispiel ein Festival für das Theater für junges Publikum ausrichtet.
[Weiterlesen →]Ist drin, was draufsteht?
15. März 2021
Habt Ihr Euch auch schon gefragt, warum Ihr hier auf der Website mit einem Milkshake-Becher begrüßt werdet? Hallooo, liebes Team – Plastik, Umwelt!?! Wir haben uns im Laufe der letzten 1,5 Jahre damit beschäftigt, wie wir eigentlich auf 30 Jahre Festival zurückblicken wollen.
Und dabei haben wir uns aber mindestens genauso sehr gefragt: Was war denn 30 Jahre lang drin in so einem Festival, woraus besteht es in diesem Jahr und was sollen überhaupt in Zukunft seine Zutaten und Inhaltsstoffe sein? Wie können wir also nachdenken über die Produktion eines solchen Festivals? Und zugleich sprechen über die eingeladenen Produktionen?
[Weiterlesen →]Digitale Transformation
04. März 2021
Der Reiz der nahezu unendlichen Möglichkeiten der digitalen Welt, neue Zugänglichkeiten und die Lust auf zeitgemäßes Theater motivieren, alles zu geben: Für ein wunderbares AUGENBLICK MAL! Gemeinsam mit den zehn Gastspielen durchlaufen wir eine spannende und intensive Transformation. Während sich die eingeladenen Produktionen mit ihren Inszenierungen und Performances in virtuelle Welten begeben, entwickeln wir als Festivalteam den Sendeplan und planen die technische Infrastruktur.
[Weiterlesen →]Herrlich aufregend, farbenfroh und lebendig!
04. Februar 2021
Das AUGENBLICK MAL! wird dreißig. Wir feiern online. Mit euch allen. Von überall. Ohne Anreise. – Nur einer von vielen Vorteilen der Verlegung des Festivals in den virtuellen Raum. Es wird noch viel größer!
Unser Festivalzentrum richten wir gerade schon ein: mit unzähligen Möglichkeiten der Interaktion. Hier könnt ihr euch verabreden oder zufällig begegnen. Gemeinsam Performances erleben, die Theaterstücke anschauen und bei den Nachgesprächen mitreden. Also eigentlich wie immer, nur diesmal können wir viel mehr Gäste begrüßen!
[Weiterlesen →]Die Auswahl für AUGENBLICK MAL! 2021 steht!
08. Oktober 2020
Mit 26 nominierten Produktionen gingen die fünf Kurator*innen in die Endauswahl über fünf Produktionen für ein Kinderpublikum und fünf Produktionen für ein Jugendpublikum, die zum Festival AUGENBLICK MAL! eingeladen werden. Die Kurator*innen hatten folgende Fragen an die vorgeschlagenen Inszenierungen:
Wie steht die Inszenierung zur Gegenwart?
Wie denkt sie Gesellschaft?
Folgt die Inszenierung ihren eigenen Setzungen?
Geht die Inszenierung ein Risiko ein?
Ist die Inszenierung deutungsoffen?
[Weiterlesen →]Longlist für AUGENBLICK MAL! 2021
21. September 2020
März 2020: in Frankfurt ist ein erstes Treffen im Sichtungsprozess geplant. Dann: Shutdown, Theater durften nicht mehr proben oder gar vor Publikum spielen, alle Premieren, Vorstellungen, alle Festivals werden nach und nach abgesagt, keine Aufführungen, die vor Ort zu sichten wären, kein Herumreisen, keine Treffen außerhalb digitaler Räume. Videokonferenzen. Sprechen und Diskutieren zum vierfachen Bildschirmgegenüber. Nur Gesichter. Gestik und Nahsinne ausgeblendet.
[Weiterlesen →]Artikel der Jugendredaktion Hingucker*innen
30 Jahre Kindertheaterfestival für Erwachsene
01. Mai 2021
Nachdem Arne Vogelgesang auf der Bühne gesagt hat, dass Theater nichts tun kann, wurde sich im Chat unter den Zuschauenden ganz fleißig gefragt, was Theater denn tun kann. Und wieder mal wurde deutlich: auf diesem Festival ist mehr Fachpublikum als junges Publikum.
[Weiterlesen →]Hasta la vista, baby
25. April 2021
(bitte in Roboterstimme lesen) Hallo, ich bin IOTA. Künstliche Intelligenz Version 0,728 Beta. Das Licht schaltet sich an und aus. Dann wieder an, dann wieder aus. An aus. Wie eine Uhr: tick tack. Währenddessen stehen vier Schauspieler vom Boden auf und bauen das Bühnenbild - welches aus lauter Tageslichtprojektoren und Leinwänden besteht - wieder auf. […]
[Weiterlesen →]Das Atze BarCamp
21. April 2021
Ich wollte gerne mal wieder einen wertvollen Austausch über Theater haben. Nicht nur mit Erwachsenen, sondern auch mit Kindern und Jugendlichen - genau dies konnte mir das Barcamp geben. Wir trafen uns in Gather Town, doch wie so oft hat die Technik leider komplett versagt. Und wir sind auf Zoom umgestiegen. Hier ging es dann […]
[Weiterlesen →]„Ganze Generationen wurden hier zerkaut, verdaut und wieder ausgeschieden.“
20. April 2021
Fünf Schulstühle mitten auf einer Wiese am Main, auf der gegenüberliegenden Flussseite das Frankfurter Städelmuseum, Zurück in die Gegenwart steht auf einem Plakat am Museum. Auftritt der fünf Spielenden. Da sitzen sie mitten in Frankfurt, auf Stühlen, die in diese Szenerie so gar nicht passen, an einem Ort, der Entpannung sein soll - Sinnbild dafür […]
[Weiterlesen →]Boys do Dance!
19. April 2021
Wenn “boys don’t dance” uns etwas gezeigt hat, dann das: Boys do dance! Im Gegensatz zu George Michael, der “I’m never gonna dance again” singt, tanzen drei Jungs und ein Mädchen was das Zeug hält. Als die Vorstellung beginnt, liege ich noch mit Gummibärchen im Bett. Doch das sollte sich ändern. In ihren bunt-glänzenden und leoparden-gemusterten […]
[Weiterlesen →]"Du hast das Rennen unter 500.000 anderen gewonnen, der Hauptgewinn deines Lebens“
19. April 2021
Das mittlerweile allzu bekannte gelbe Festivalvorschaubild verschwindet und ich sehe das erste Mal auf diesem Festival ein Kamerabild, das sich bewegt. Durch eine Tür, durchs Foyer, durch noch eine Tür zur großen Bühne, durch eine Holztür diesmal in den dunklen Theaterraum. Hach, LIEBE endlich mal wieder ein Theater von innen.
[Weiterlesen →]Ist Fennymore wirklich fancy?
19. April 2021
„Fennymore, Fennymore......da bist du ja endlich“ - so fängt die Inszenierung von Kirsten Reinhardt und Sebastian Mauksch an.Ich dachte mir am Anfang, soll ich etwa Fennymore sein? ... Ja, wir Zuschauer sind alle Fennymore.
Ein blaues Fahrrad hat uns in eine andere Welt gebracht, wo wir viele Menschen treffen, die sich uns vorstellen. Dabei lernen wir die verschiedenen Geschichten der Bewohner*innen von Diestadt kennen, wie die von Fennymores Lehrer oder von einer alten Klassenkameradin.
[Weiterlesen →]Zwischen Klassenzugehörigkeit, Reichtum und sozialer Ungerechtigkeit
18. April 2021
Unterscheidet Euch! - Ein Gesellschaftsspiel von Turbo Pascal und des Theaters an der Parkaue. Bevor das kulturelle Leben eingeschränkt und es ruhig wurde in den Kulturhäusern der Welt, wurde im Theater an der Parkaue diese Inszenierung aufgeführt. Diese Produktion handelt von UNS, genau, von mir, von Dir, von UNS, von ALLEN. Genauer gesagt; von unseren […]
[Weiterlesen →]"Bullshit - Wir haben Hunger und wir FRESSEN"
18. April 2021
Mit diesem Zitat der Inszenierung “Fressen” von Henrike Iglesias wenden sich die drei Schauspielerinnen in ihrer Show direkt gegen Sexismus und Rollenklischees. In dieser gesellschaftskritischen Live Performance, inklusive Einblicken hinter die Kamera und reichlich Interaktion mit den Zuschauer*innen, machen es die drei Performerinnen ganz anders, als es die Gesellschaft erwartet. Denn Männer haben schließlich ordentlichen Hunger. Und Frauen? Frauen haben keinen Hunger.
[Weiterlesen →]„Die Flamme der Panik wird erstickt durch die Schwerkraft der Verhältnisse“
17. April 2021
Ein schwarzer Kasten, ein Mikrofon im Zentrum des Bildes. Im Chat teilen ZuschauerInnen noch fröhlich das Wetter in den Heimatorten, als ein junger Mann vor die Kamera tritt. Arne Vogelgesang – Regisseur, Schauspieler und Monologist für die nächsten 60 Minuten – erklärt das Prinzip seiner Inszenierung: Er stellt ein Video nach, das er 2019 für seine UnterstützerInnen aufnahm, parallel wird besagtes Video abgespielt. Über den Chat kann das Publikum entscheiden, welche Version es gerade sehen möchte. So weit, so gut… oder doch nicht?
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